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10 von 199 kleinen Helden

 Ab 8 Jahre
 95 Minuten
 Aids, Angst, Armut, Bildung, Eine Welt, Familie, Glaube, Glauben, Indien, Kinderarbeit, Krankheit, Krieg, Kriminalität, Prostitution, Schulbildung, Sehnsüchte, Träume, Umwelt, Wassermangel, Zukunft
Es sind Porträts von Kindern aus Ländern des globalen Südens, zwischen Südamerika und Südafrika, über West- und Südostasien bis nach Zentralasien. Vier Mädchen und sechs Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren; die einen leben in großen Städten, die anderen auf dem Land, nehmen uns mit in ihren Alltag und erzählen auf ihrem Schulweg, […]
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Produktion: Deutschland, 2019 | Regie: Sigrid Klausmann, Lina Luzyte, Ali Kareem

Es sind Porträts von Kindern aus Ländern des globalen Südens, zwischen Südamerika und Südafrika, über West- und Südostasien bis nach Zentralasien. Vier Mädchen und sechs Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren; die einen leben in großen Städten, die anderen auf dem Land, nehmen uns mit in ihren Alltag und erzählen auf ihrem Schulweg, was sie bewegt. Die thematische Bandbreite der zehn ausgewählten Dokumentarfilme reicht von Naturschutz- und umweltpolitischen Themen über soziopolitische und ökonomische Aspekte bis hin zu ethischen Fragestellungen.

1. Cynthia aus Burundi (12 Min.)
2. Diego aus Guatemala (11 Min.)
3. Sanjana aus Indien (6 Min.)
4. Jafer aus dem Irak (8 Min.)
5. To aus Laos (8 Min.)
6. Jesús aus Mexiko (10 Min.)
7. Zozoolloi aus der Mongolei (13 Min.)
8. Anish aus Nepal (5 Min.)
9. Miral aus Palästina (14 Min.)
10. Luniko aus Südafrika (7 Min.)

Weiterführende Links
>> Infos zu den Ländern, sowie Arbeitshilfen

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

 

Alles Mädchen, alles Junge

 Ab 12 Jahre
 37 Minuten
 Geschlechterrollen, Identität, sexuelle Vielfalt
»Alles Mädchen, alles Junge« ist ein Zusammenschnitt der beiden Filmreihen »Alles Mädchen« und »Alles Junge« zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gender in gemischt-geschlechtlichen Gruppen. Der Film dient zur Reflexion der eigenen Geschlechtsrolle und zur Information über das andere Geschlecht. Er gibt authentische Einblicke in die Lebenswelt von Jungen und Mädchen mit verschiedenen sozialen und kulturellen […]
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Produktion: Deutschland, 2016 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Medienprojekt Wuppertal

»Alles Mädchen, alles Junge« ist ein Zusammenschnitt der beiden Filmreihen »Alles Mädchen« und »Alles Junge« zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gender in gemischt-geschlechtlichen Gruppen.

Der Film dient zur Reflexion der eigenen Geschlechtsrolle und zur Information über das andere Geschlecht. Er gibt authentische Einblicke in die Lebenswelt von Jungen und Mädchen mit verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen aus ihrer eigenen Sichtweise.

Neben persönlichen Interviews zu den großen Lebens- und Entwicklungsthemen, wie dem Umgang mit dem eigenen Körper und Rollenerwartungen, mit Liebe und Sexualität und mit der eigenen sexuellen Orientierung (hierbei auch Transgender), dem Erleben von und dem Umgang mit Gewalt, beinhaltet der Film persönliche Videotagebücher und die filmische Begleitung der Jungen und Mädchen in ihrem Alltag.

Die Grundfrage des Films ist: Wie wird aus einem Jungen ein Mann, wie wird aus einem Mädchen eine Frau und wie kann ein positives Leben und Zusammenleben von Mädchen und Jungen in der Gesellschaft mit gleichen Entwicklungschancen individuell und kollektiv gelingen?

Adressaten: Hauptschule/Mittelschule, Gymnasium (S1), Gymnasium (S2), Konfirmandenarbeit, Realschule, Berufsschule, Förderschule

Alltagsrassismus

 Ab 14 Jahre
 57 Minuten
 Kulturen, Rassismus
Eine Filmreihe über Alltagsrassismus bei Jugendlichen: Ich geh dazwischen Su Bruder, Bruder, Bruder Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit. Wie reagieren sie, wenn eine Einzelperson oder eine […]
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Produktion: Deutschland, 2019 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Dilara Baskinci, Charlotte Arndt

Eine Filmreihe über Alltagsrassismus bei Jugendlichen:

  • Ich geh dazwischen
  • Su
  • Bruder, Bruder, Bruder

Die Filmreihe besteht aus einem Kurzspielfilm und mehreren dokumentarischen Filmen. In den dokumentarischen Filmen sprechen Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft offen über ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und ihren Umgang damit. Wie reagieren sie, wenn eine Einzelperson oder eine Gruppe beleidigt wird? Wo mischen sie sich ein und wo nicht? Die Jugendlichen zeigen ihr Leben in einer multikulturellen Gesellschaft mit den Herausforderungen, die diese mit sich bringt. Die eigene Herkunft und die kulturelle Zugehörigkeit spielen dabei für sie in ihrem Alltag eine genauso wichtige Rolle wie kulturelle Unterschiede und Abgrenzungen. Mit wem sind sie befreundet – mit wem nicht? Was lernen sie von anderen Kulturen und wie wirkt sich kulturelle
Vielfalt auf den Freundeskreis aus?
Der Kurzspielfilm »Su« handelt von einer Gruppe von Jugendlichen mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund, die sich auf einer Party kulturellen Konflikten und Vorurteilen stellen und ihre Konflikte zwischen Anpassung und Abgrenzung lösen müssen. Themen sind soziale Zugehörigkeit und Ausgrenzung sowie kulturelle Vorurteile und Diskriminierung.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

Amal

 Ab 10 Jahre
 17 Minuten
 Armut, Bildung, Emanzipation, Erziehung, Frau im Islam, Geschlechterrollen, interkulturelles Lernen, kulturelle Identität
Die kleine Amal lebt in Marokko auf dem Land. Jeden Morgen macht sie sich mit ihrem Bruder auf, um die mehrere Kilometer entfernte Schule zu besuchen. Im Gegensatz zu ihm geht Amal gerne zur Schule; sie ist eine fleißige Schülerin und möchte später Ärztin werden. Der ältere Lehrer fördert Amal und schenkt ihr ein Buch. […]
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Produktion: Frankreich, Marokko, 2003 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Ali Benkirane

Die kleine Amal lebt in Marokko auf dem Land. Jeden Morgen macht sie sich mit ihrem Bruder auf, um die mehrere Kilometer entfernte Schule zu besuchen. Im Gegensatz zu ihm geht Amal gerne zur Schule; sie ist eine fleißige Schülerin und möchte später Ärztin werden. Der ältere Lehrer fördert Amal und schenkt ihr ein Buch. Mit der strengen Lehrerin jedoch bekundet Amal Mühe.

Als Amal nach Hause zurückkehrt, sagt ihr die Mutter, dass sie ab sofort nicht mehr in die Schule gehen darf. Sie müsse künftig die Rolle ihrer Schwester übernehmen, welche eine Stelle gefunden hat. Trotz Bitten und Flehen von Amals Bruder bleibt der Vater in seiner Entscheidung unnachgiebig; seine Tochter brauche nicht mehr weiter zu lernen. Traurig akzeptiert Amal ihr Schicksal. Abends im Bett legt sie ihrem Bruder das Stethoskop hin.

 

Arbeit darf nicht alles sein!

 Ab 10 Jahre
 21 Minuten
 Arbeitswelt, Bildung, Gerechtigkeit, Kinderarbeit, Kinderrechte, Partizipation
Jaime, Jessica und Lizbeth sind 11 Jahre alt, leben in Peru, und ihr Alltag ist geprägt von Arbeit und Schule. Sie müssen Geld verdienen, denn das Einkommen der Eltern reicht oft nicht mal für das Allernötigste. Die drei können von vielen Kindern mit gleichem Schicksal erzählen. Sie sind froh, dass sie sich am Wochenende mit […]
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Produktion: Deutschland, 2005 | Sprachfassungen: Deutsch

Jaime, Jessica und Lizbeth sind 11 Jahre alt, leben in Peru, und ihr Alltag ist geprägt von Arbeit und Schule. Sie müssen Geld verdienen, denn das Einkommen der Eltern reicht oft nicht mal für das Allernötigste. Die drei können von vielen Kindern mit gleichem Schicksal erzählen. Sie sind froh, dass sie sich am Wochenende mit anderen arbeitenden Kindern bei MANTHOC („Bewegung der arbeitenden Kinder“) treffen können, um über ihre Probleme und ihren Arbeitsalltag zu sprechen. Sie fordern gute Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und die Möglichkeit, zur Schule zu gehen.

Weiterführende Links
>> Unterrichtsmaterial

FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

 

Black Lives Matter

 Ab 14 Jahre
 150 Minuten
 Alltag, Ausgrenzung, Diskriminierung, Gerechtigkeit, Gleichheit, Menschenrechte, Rassenprobleme, Rassismus, Ungleichheit, Vorurteile, Zusammenleben
Filmprojekt gegen Rassismus Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen […]
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Produktion: Deutschland, 2020 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Medienprojekt Wuppertal e.V.

Filmprojekt gegen Rassismus

Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen Seite geht es in den Filmen darum, Rassismus und weiße Privilegien zu erkennen, Weiß-sein zu reflektieren und Verantwortung als Weiße zu übernehmen.

Unsere Realität (10 Min.)
Ein Film von fünf jungen Frauen über ihre Alltagsrealität und was es für sie bedeutet, Schwarz zu sein. In mehreren Situationen werden rassistische Geschehnisse aufgegriffen und kommentiert, die jeden Tag so in Deutschland passieren. Dabei setzen die Protagonistinnen einen Schlusspunkt, der aufzeigt, wie mit Ressentiments umgegangen werden muss.

110 Prozent (7 Min.)
Aida und Jana sind in derselben Schulklasse, machen denselben Nebenjob und haben auch sonst vieles gemeinsam. Trotzdem könnte ihr Alltag nicht unterschiedlicher verlaufen.

Denkt man nicht (5 Min.)
In Szenen werden von Jugendlichen diskriminierende Situationen nachgestellt, die vom eigenen Alltag inspiriert sind. Ein eindringlicher Appell, Vorurteile zu überdenken und zu überwinden.

Just Listen (8 Min.)
Schülerinnen of Color erzählen in Interviews von ihren Rassismus-Erfahrungen an ihren Schulen und reflektieren ihre Bedeutung für ihr eigenes Leben und die Gesellschaft. Ferner kommentieren sie den Status quo des Weißen Privilegs (white privilege) und fordern Veränderung.

Rassist, ich? (10 Min.)
Die persönliche Dokumentation geht der Frage nach, ob der alte Kampf gegen Rassismus durch die Black Lives Matter Bewegung in Deutschland eine neue Wendung bekommen hat und Hoffnung auf Besserung besteht. Dabei steht vor allem der »unsichtbare« Rassismus im Alltag, in Institutionen und in der Sprache im Fokus.

Wir sehen anders aus (9 Min.)
Stefanie befragt Weiße zu ihrer Hautfarbe und ihren Privilegien. Es zeigt sich, dass diese sich hierzu kaum Gedanken machen (müssen). Aber sie nehmen die Vorteile und Privilegien, die ein bestimmtes Aussehen oder Hintergrund mit sich bringen, durchaus wahr und halten diese für ungerecht.

Einer ist einer zu viel! (10 Min.)
Es ist etwas, was jeden Tag passiert. Rassismus im Bus, in der Bahn, in Freundeskreisen, im Büro, in Supermärkten. Wohin man auch sieht und wohin man auch geht. In dem Film berichten Jugendliche von ihren Erfahrungen mit Rassismus, sie erklären was »Black Lives Matter« eigentlich bedeutet und wie jede*r von uns dagegen vorgehen kann.

Wie rassistisch sind wir? (13 Min.)
Wie denken Weiße über Rassismus? Die Straßenumfrage zeigt, dass sich vor allem junge Menschen häufig einer Verantwortung und Betroffenheit bewusst sind. Doch es wird auch deutlich, dass es an vielen Stellen auch an Aufklärung und Problembewusstsein fehlt.

Wer wird ausgegrenzt? (10 Min.)
Die fiktive Fernsehshow parodiert Vorurteile der weißen Mehrheitsgesellschaft. In Einspielern werden die Folgen von Vorurteilen, Rassismus in Machtpositionen und in radikalisierter Form gezeigt.

Schweigemahl (11 Min.)
Anhand ausdrucksstarker Bilder von Alltagsrassismus erzählt der Film von einer deutschen Familie mit Schwarzer Mutter und weißem Vater, die als Theater-Schauspielerin und -Regisseur arbeiten – und ihrem Reflexionsprozess, dass auch in einer von Diversität geprägten Familie unterschwelliger und offensichtlicher Rassismus omnipräsent stattfindet. Ein Aufruf, die eigenen Rassismen anzuerkennen und die immer noch währende strukturelle Ungleichbehandlung zu hinterfragen.

Weil wir Schwarz sind – Black-Lives-Matter-Demonstration in Düsseldorf (29 Min.)
20.000 Menschen demonstrieren anlässlich des Todes des Afroamerikaners George Floyd. Der Film dokumentiert die Kraft der Demonstration und lässt Schwarze junge Menschen zu Wort kommen. Er zeigt ihre Motivation sich zu zeigen und zu kämpfen, erzählt ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihren Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit und ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland.

Nicht heimisch – Black-Lives-Matter-Demonstration in Wuppertal (13 Min.)
Deutschland ist ihre Heimat und trotzdem fühlen sie sich nicht heimisch. Sie erleben Rassismus als Schwarze und PoC und demonstrieren dagegen. Sie erzählen von ihren individuellen Rassismus-Erfahrungen genauso wie vom strukturellen Rassismus, der sie betrifft und erklären Lösungen, die sie in Bildung, im Dialog und in der Reflexion von White Privilege sehen. Am Ende steht ihr Appell an alle: »Schritt für Schritt Rassismus erkennen und bekämpfen.«

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten (13 Min.)
Die Autorin Alice Hasters liest aus ihrem Buch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«. Der Film fasst wichtige Aspekte von Rassismen in Deutschland und Weißen Privilegien zusammen. Außerdem werden Schwierigkeiten Schwarz-Weißer Liebesbeziehungen thematisiert.

Chances (1 Min.)
Junge Afro-Amerikaner sind im Vergleich zu weißen einem 3,6 fachen Risiko tödlicher Gewalt durch die US-Polizei ausgesetzt. Der Social-Spot prangert dies in eindringlicher Weise an.

Be a man (2 Min., englisch)
Der Social-Spot thematisiert die Lage junger Schwarzer Männer in den USA und klagt den Rassismus in der dortigen Justiz an.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

Bon Voyage

 Ab 12 Jahre
 16 Minuten
 Bürgerkrieg, interreligiöser Dialog, Krieg, Versöhnung
Bosnien und Herzegowina, 20 Jahre nach dem Krieg. Priester Mihailo und Imam Hamdia treffen sich während einer Busfahrt durch ihre verlassene Heimatregion. Niemand will der Erste sein, der spricht.
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Produktion: Serbien, 2017 | Sprachfassungen: Deutsche Untertitel, Serbisch | Regie: Sinisa Galic

Bosnien und Herzegowina, 20 Jahre nach dem Krieg. Priester Mihailo und Imam Hamdia treffen sich während einer Busfahrt durch ihre verlassene Heimatregion. Niemand will der Erste sein, der spricht.

Business as usual – Der Prophet fliegt mit

 Ab 10 FSK ab 0 Jahre
 10 Minuten
 Islamfeindlichkeit, Konflikte, Rassismus, Terrorangst, Toleranz, Xenophobie
11. September, viele Jahre nach dem schrecklichen Tag, der die Welt veränderte: Moinul, ein Araber, ist an Bord eines voll besetzten Flugzeugs. Als Eva sich weigert, den letzten noch freien Platz neben Moinul einzunehmen, droht der Konflikt zu eskalieren. Weiterführende Links >> Arbeitshilfe „Sein Geist weht… Filmimpulse zu Pfingsten“ Der Sampler enthält auch diesen Film. […]
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Produktion: Deutschland, 2014 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Lenn Kudrjawizki

11. September, viele Jahre nach dem schrecklichen Tag, der die Welt veränderte: Moinul, ein Araber, ist an Bord eines voll besetzten Flugzeugs. Als Eva sich weigert, den letzten noch freien Platz neben Moinul einzunehmen, droht der Konflikt zu eskalieren.

Weiterführende Links
>> Arbeitshilfe „Sein Geist weht… Filmimpulse zu Pfingsten“ Der Sampler enthält auch diesen Film.
>> Arbeitshilfe (pdf)

FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Chicks on Board

 Ab 13 Jahre Jahre
 3 x 26 Minuten Minuten
 Familie, Mädchen, Mut, Nahostkonflikt, Rollenbilder, Tradition, Träume
Drei wundervolle Filme von je 26 Minuten über mutige junge Frauen, die gegen die Traditionen und Voruteile surfen.     Aneesha aus Mangalore/Indien, 26 Minuten, Aneesha surft und das geht in Indien gar nicht! Der Vater ist dagegen und verstößt Frau und Tochter. Aber Aneesha surft weiter. Im Unterricht: Religion und Sport, Rollenbild der Frau, […]
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Produktion: Deutschland, 2017 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Dörthe Eickelberg

Drei wundervolle Filme von je 26 Minuten über mutige junge Frauen, die gegen die Traditionen und Voruteile surfen.

 

 

Aneesha aus Mangalore/Indien, 26 Minuten,

Aneesha surft und das geht in Indien gar nicht! Der Vater ist dagegen und verstößt Frau und Tochter. Aber Aneesha surft weiter.

Im Unterricht: Religion und Sport, Rollenbild der Frau, häusliche Gewalt, Leistungsdruck

Im Süden Indiens trifft Regisseurin und Reporterin Dörthe Eickelberg auf Aneesha und ihre Freundinnen. Die jungen Frauen aus Mangalore sorgen in ihrem Land, in dem sich die meisten Menschen vor dem Ozean fürchten für Aufregung. Als Teil der ersten indischen Frauengeneration im Surfen möchten sie Profi-Sportlerinnen werden. Doch sportliche Mädchen passen in Indien ebenso wenig in die patriarchal geprägten Rollenbilder wie Frauen, die unabhängig sind und ihre eigenen Ziele verfolgen. Rückhalt ist selbst in der eigenen Familie schwer zu finden. Aneeshas Vater war von Beginn an gegen die Surf-Ambitionen seiner Tochter. Weil er nicht wollte, dass seine Frau das Haus verlässt, um sie zum Training oder zu Wettkämpfen zu fahren, wurden die beiden von ihm verstoßen. Aneesha ist inzwischen in einem Surf-Ashram untergekommen. Ihre Mutter unterstützt sie weiterhin, denn sie will nicht zulassen, dass ihre Tochter diskriminiert wird, nur weil sie ein Mädchen ist. So ist sie auch dabei, als sich die jungen Surferinnen einmal quer durchs Land auf den Weg nach Chennai zur den wichtigsten indischen Surf-Meisterschaften machen. Doch auch dort schlagen ihnen Wellen der Benachteiligung entgegen. Ungleiche Wettkampfbedingungen gegenüber ihren männlichen Kollegen zeigen, dass auch die Surfszene eine von Männern dominierte und geregelte Welt ist. Doch Aneesha hält das nicht auf, denn für sie ist der Weg zum Surf-Profi auch der Weg zu mehr Gleichberechtigung.

 

Sabah aus Gaza City, 26 Minuten

Sabah hat das Surfen von ihrem Vater gelernt, der stolz auf seine Tochter ist. Dennoch muss sie heiraten und das Surfen aufgeben.

Im Unterricht: Palästinakonflikt, Geschlechtertrennung im Sport, gesellschaftliche Zwänge

In einem abgeriegelten Land, aus dem kaum jemand heraus- und fast nichts hineinkommt, steht das Meer noch einmal mehr als anderswo für Offenheit und Grenzenlosigkeit. In Gaza-City surfen etwa 20-30 Personen: Männer, Kinder und eine Frau. Noch. Doch Sabah, die einzige Surferin aus Gaza, ist bald 18 Jahre alt, und wird gemäß der Tradition bald heiratet und das Wellenreiten aufgeben. Ihr Vater hat ihr das Surfen beigebracht, als sie klein war. Er ist stolz auf seine Tochter und würde ihr das Wellenreiten sicherlich gerne weiterhin ermöglichen. Doch für die Gesellschaft ist das ein Problem, denn Frauen dürfen nicht mehr gleichzeitig mit Männern ins Wasser, haben zu gehorchen, zu heiraten, sich unterzuordnen. Wer als Frau die Traditionen respektiert und nicht mit den Konventionen brechen möchte, kann nur heimlich oder gar nicht surfen. Deswegen machen sich Sabah und Filmemacherin Dörthe Eickelberg – mit dem Einverständnis des Vaters – noch vor Tagesanbruch auf zum Strand. Glücklich gleitet Sabah auf den Wellen. Denn auch wenn sie das Surfen nicht aufgeben möchte, sind der Einfluss der Gesellschaft und die Dominanz bestehender Rollenbilder zu groß.

 

Suthu aus Durban/Südafrika

Suthu studiert Ingenieurwesen und liebt eine Frau. Dazu übt sie noch einen „weißen“ Sport aus. Sie bricht mit den Konventionen.

Im Unterricht: Rassismus, Homosexualität und Glaube, Erwartungshaltung an eine Frau

In Durban, an der südafrikanischen Ostküste, lebt die erste schwarze Surferin Südafrikas: Suthu ist fast 30 Jahre alt, studiert Ingenieurwesen und liebt eine Frau. Mit dem Surfbrett im Wasser bricht sie in ihrem Land gleich auf mehreren Ebenen mit den Konventionen. Tradition und Kultur sehen für schwarze Frauen in ihrem Alter Heirat und Kinder vor. Eine Frau ohne Ehemann und Familie, die noch dazu einen „weißen“ Sport ausübt, eckt da unweigerlich an. Obwohl Suthu sich selbst als angstfrei bezeichnet und sie niemand konkret vom Surfen abhält, spürt sie, dass sie dem Druck der gesellschaftlichen Konventionen standhalten und sich rechtfertigen muss. An anderer Stelle kann das offensichtliche Bruch mit Konventionen jedoch auch gefährlich werden. In ihrem schwarzen Township müssen Suthu und ihre Freundin Norma ihre Beziehung verheimlichen. Gewalt gegen homosexuelle Frauen ist ein großes Problem. Selbst gegenüber ihren Eltern ist Suthu in dieser Hinsicht vorsichtig. Aber wenn es um das Surfen geht, kann sie auf die volle Unterstützung ihrer Eltern zählen. Sie bestärken Suthu darin, an ihrem Sport festzuhalten und raten ihr, sich mit anderen zu verbünden – obwohl oder gerade weil sie von der schwarzen Community dafür kritisiert werden, dass sie ihre Tochter einen „weißen“ Sport ausüben lassen und Suthu als schwarze Frau eine Karriere als Profi-Surferin verwehrt bleibt. Doch für Suthu und ihre Eltern ist das Grund genug, weiter zu machen, um für sich selbst und alle, die für das System „anders“ sind, Türen zu öffnen. Denn Suthu hat sich längst entschieden: Sie wird so anders bleiben, wie sie ist.

 

Das Buch

Dörthe Eickelberg

Die nächste Welle ist für dich

Wie ich von surfenden Frauen aus aller Welt lernte, was es heißt, frei und stark zu sein

PENGUIN-Verlag, weitere Informationen

Paperback
€ 14,00 [D] inkl. MwSt.
€ 14,40 [A] | CHF 19,90 * (* empf. VK-Preis)

Das Meer ist ein Ort der Prüfungen: Kriege ich die Welle? Oder kriegt sie mich? Auf einem Surftrip wird Dörthe Eickelberg von einer Killerwelle in die Tiefe gerissen. Mit knapper Not rettet sie sich, aber die Angst bleibt. Auf dem Meer. Und im Leben. Doch die TV-Moderatorin zieht aus, das Fürchten zu verlernen. Rund um den Globus – in Indien, Südafrika, Palästina, Mexiko und auf Hawaii – begegnet sie Surferinnen, die in ihrer Heimat nicht selten einen hohen Preis zahlen, um ihre Leidenschaft ausüben zu können. Seite an Seite stellen sie sich dem Meer und ihren Ängsten und finden die große Freiheit. Dörthe Eickelberg erzählt von beeindruckenden Surf-Pionierinnen und ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte: Wie sie von starken Frauen lernte, ihre Grenzen zu überwinden, auf ihrer eigenen Welle zu reiten und mutig zu

 

Das Leben ist schön

 Ab 12 Jahre
 124 Minuten
 Antisemitismus, Hoffnung, Holocaust, Humor, Konzentrationslager, Krieg, Nationalsozialismus, Rassismus
FSK ab 6 freigegeben Schauerlich-schöne Tragikkömödie über die Macht der Liebe: Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg lernt der jüdische Spaßvogel Guido die Lehrerin Dora kennen und lieben. Beginnend als lustige und poetische Liebesgeschichte wendet sich der Film im zweiten Teil zu einer Tragödie, als Guido und sein kleiner Sohn in ein Konzentrationslager deportiert werden und […]
ÖFFNEN SCHLIEßEN
Produktion: Italien, 1998 | Sprachfassungen: Deutsch | Regie: Roberto Benigni

FSK ab 6 freigegeben

Schauerlich-schöne Tragikkömödie über die Macht der Liebe: Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg lernt der jüdische Spaßvogel Guido die Lehrerin Dora kennen und lieben. Beginnend als lustige und poetische Liebesgeschichte wendet sich der Film im zweiten Teil zu einer Tragödie, als Guido und sein kleiner Sohn in ein Konzentrationslager deportiert werden und seine Frau aus Liebe folgt. Guido tarnt seinem Sohn gegenüber die Verschleppung als Spiel, um ihn vor den Grauen im Konzentrationslager zu schützen.