Direkter Kontakt nach Afrika

Zeitpunkt:

 20.11.2025

Alter:

 ab 11 Jahren

Bereich:

 Ethik, Geographie, Geschichte, Philosophie, Religion

Themen:

 Angst, Asyl, Flucht, Politik

Europa tut alles, um sich abzuschotten. Es ist spannend für Jugendliche, dieses Thema mit dem Afrika-Korrespondenten Mirco Keilberth zu besprechen. Was erlebt er in Tunis, wo er wohnt? Welchen Menschen begegnet er? Oft begegnet sind es die Kinder, über die er berichtet. Jetzt wollen wir sie, die Jugendlichen auf der Flucht mit den Gleichaltrigen hier in Kontakt bringen

Tunesien ist zu einem Hotspot für Fliehende aus vielen Ländern geworden, die auf eine Überfahrt nach Europa hoffen.

Schon der Weg bis dorthin ist gefährlich. Viele Menschen verdursten in der Wüste oder werden überfallen.

Weiterlesen

„Tunesiens Rolle im Flüchtlingsdeal
Europas willige Wächter“
von Anne Arend und Mirco Keilberth,
ZDF-Auslandsjournal – 6:27 Min., 05.02.2025

Flüchtlinge in Tunesien:
Mittelmeer ist ihre letzte Chance /
ARD Morgenmagazin, 5.09 Min.

Der Blick zurück

Blicken wir 150 Jahre zurück. Damals flohen junge Menschen, getrieben von Armut und Perspektivlosigkeit aus Deutschland und nahmen Überfahrten in Kauf, die mindestens so gefährlich wie die über das Mittelmeer heute waren, nur viel länger. Sie gelten heute als Helden.

Viele Städte haben noch heute deutsche Namen, wie Rostock, Bremen und Berlin. Quelle Eine bekannte Stadt in Brasilien heißt Teutonia.

Beispiel für den Ablauf
Dauer: 90 Minuten

10.00 bis 10.30 Uhr

Kinder auf der Flucht

Mirco Keilberth erklärt die Hintergründe des Flüchtlingslagers und die Situation der Kinder. Er wohnt in Tunis und berichtet seit 2011 von den Umstürzen und den folgenden Übergangsprozessen in Nordafrika.

10.30 bis 11.00 Uhr

Flüchtlingskinder zugeschaltet

Der Arzt Ibrahim Foumata versorgt die geflüchteten Menschen, die im Flüchtlingslager in Tunis gestrandet sind. Er wird zusammen mit seinen Flüchtlingskindern erzählen und Schüler*innen können fragen.

11.30 bis 12.00 Uhr

Aktiv werden

Die Jugendlichen beraten, was sie tun können. Vielleicht entsteht eine Resolution oder ein Appell.

Aktuelle Berichterstattung von Mirco Keilberth

Neue Feindbilder in Nordafrika von Mirco Keilberth, taz, 04.04.2025

Milizionäre jagen Migranten von Mirco Keilberth, taz, 19.03.2025

Finanziert durch Engagement Global, Programm: Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sprachen: Englisch und Deutsch

Die Schüler*innen beschäftigen sich im Voraus mit Migrationsdebatte und denken sich Fragen aus, die für sie interessant sind.

Bitte sorgen Sie dafür, dass die technischen Voraussetzungen für das Online-Meeting vorhanden sind.

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Günter Haverkamp steht in der Online-Sprechstunde per Zoom zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen zu den Seminaren und Aktionen.

am 15.01.2026 von 10:00 bis 11:00 Uhr

Das ist ein ungünstiger Zeitpunkt? Vielleicht sehen wir uns im WhatsApp-Chat, oder einfach schreiben haverkamp@friedensband.de

Verantwortlich für den Inhalt

Günter Haverkamp
Aktion Weißes Friedensband e.V.
Himmelgeister Str. 107a
40225 Düsseldorf
www.friedensband.de
haverkamp@einmischen.jetzt

2003 rief Günter Haverkamp Kolleg*innen aus den Medien zu einer Aktion gegen den drohenden Irakkrieg zusammen. Es entstand das weiße Friedensband steht und damit eine aktionsgestützte Bildungsarbeit. Hunderte kleine und große Aktionen entwickelten wir seitdem mit Jugendlichen.

2024 erhielt Günter Haverkamp für seine Arbeit das Bundesverdienstkreuz.

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