Wir tragen Verantwortung

Alter:

 ab 11 Jahren

Bereich:

 Ethik, Kunst, Politik, Religion

Themen:

 Aktiv werden, Flucht

Seit wir durch einen Beitrag im Auslandsjournal von der Arbeit des Arztes Ibrahim Foumata erfahren haben, unterstützen wir ihn mit Geld für Medikamente. Jetzt wird es wieder Zeit für eine Überweisung. Bitte helft uns und spendet einen kleinen Betrag!

Dr. Ibrahim Foumata, ein junger Arzt aus Sierra Leone, ist Tag und Nacht im Einsatz, um den Flüchtlingen die nötigste medizinische Unterstützung zu geben.

Das ist nicht erwünscht. Wird er dabei erwischt, wird er in die Wüste verschleppt oder ins Gefängnis gesteckt. Die Apotheken geben ihm keine mehr und die Hilfsorganisationen haben sich zurückgezogen.

Wie Tunesien Europa hilft, sich von Migranten abzuschotten | auslandsjournal

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Fernsehbeitrag von Anne Arend, Mirco Keilberth Anfang Februar, Auslandsjournal ZDF.

Besonders glücklich ist Ibrahim Foumata, wenn er gesunde Babys zur Welt bringen kann. Leider erfahren wir oft, wie Mitte Juli von einer geglückten Geburt – und als wir Herzchen schicken, folgt die traurige Nachricht, dass das Brüderchen nicht geschafft hat. Die Mutter war von Polizeikräften angegriffen worden.


Es sind vor allem die Kinder, für die die notwendigsten Medikamente fehlen. So kann es passieren, dass sie an gängigen Kinderkrankheiten und Fieber sterben müssen und Ibrahim ihnen nicht helfen kann.


Tagtäglich hat Ibrahim Foumata die Folgen der europäischen Abwehrpolitik zu sehen. Die harten Bilder, die wir dabei zu sehen bekommen, können wir hier nicht wiedergeben. Wir spüren aber die Verpflichtung, den Menschen zu helfen, die zwischen die Mühlsteine der Politik geraten.


Ausgerechnet am 20.06.2025, dem Weltflüchtlingstag, zerstörten tunesische Ordnungskräfte das Krankenhaus von Dr. Ibrahim Foumata im Flüchtlingscamp von Tunis. Sie brannten es restlos nieder.

Das ist gewollt. Europa zwingt die tunesische Regierung, so unmenschlich wie möglich gegen die Flüchtlinge vorzugehen.

Die Idee:

Lasst uns Kleines Geld sammeln für Ibrahim Foumata, damit er den Menschen helfen kann. Wir werden alle Informationen von ihm laufend veröffentlichen.

Online spenden über den Button oder über den QR-Code

Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung

Hier findet ihr die Übersicht über die Spenden und Überweisungen.

Am 09.04.2025 konnten wir mit Mirco Keilberth einen Online-Workshop für Schulen durchführen. Das war für die Schüler*innen etwas ganz besonderes, weil sie viele Fragen direkt beim Auslandskorrespondenten anbringen konnten und ausführliche Antworten bekamen.

Online-Workshop: „Migration – warum fliehen Menschen?“

04/2025

Online-Workshop: Migration – warum fliehen Menschen? mit Afrika-Korrespondent Mirco Keilberth Die Auseinandersetzung um das Thema Migration geht auch an den Jugendlichen nicht vorbei. Einerseits, weil viele von ihnen selbst eine Migrationsgeschichte haben und bei ihnen die Angst wächst, auch sie könnten von den Verschärfungen betroffen sein. Es war für die Klasse 9b der Kardinal-von-Galen-Hauptschule Dülmen […]

Online-Workshop:
Migration – warum fliehen Menschen?

mit Afrika-Korrespondent Mirco Keilberth

Die Auseinandersetzung um das Thema Migration geht auch an den Jugendlichen nicht vorbei. Einerseits, weil viele von ihnen selbst eine Migrationsgeschichte haben und bei ihnen die Angst wächst, auch sie könnten von den Verschärfungen betroffen sein.

Es war für die Klasse 9b der Kardinal-von-Galen-Hauptschule Dülmen eine besonders spannende Schulstunde. Im unmittelbaren Austausch mit ihm erleben die Schüler*innen hautnah die Situation von Menschen, die mit großen Hoffnungen ihre Heimat verlassen haben und nun in einer Falle sitzen.

Mirco Keilberth berichtet seit 2011 von den Umstürzen und den folgenden Übergangsprozessen in Nordafrika. Bis 2014 bereiste er von Tripolis aus Libyen. Zur Zeit lebt er in Tunis. Für den Arte Film „Flucht nach Europa“ wurde er zusammen mit Kollegen für den Grimme Preis nominiert.

Mirco Keilberth hatte in einem kürzlich gesendeten Beitrag für das Auslandsjournal Dr. Ibrahim Foumata vorgestellt, der verzweifelt versucht,  als Arzt den Flüchtlingen die nötigste medizinische Unterstützung zu geben. Das ist nicht erwünscht. Wird er dabei erwischt, wird er in die Wüste verschleppt oder ins Gefängnis gesteckt. Es ist verboten, ihm Medikamente für seine Hilfe zu geben. Es gelang tatsächlich, Dr. Foumata per Handy in die Zoom-Sitzung einzuladen und obwohl die Bilder oft einfroren und er hin und wieder nur schwer zu verstehen war, folgten die Jugendlichen wie gebannt dem Geschehen und stellten viele Fragen, die Dr. Foumata souverän beantwortete. Beispielsweise wünschten sich die Jugendlichen, dass er ihnen sein „Krankenhaus“ zeigt. Prompt stand er auf und zeigte das Zelt, in dem er praktizierte.

In jedem Fall wollten die Jugendlichen ihm nun helfen, die Medikamente kaufen zu können, die er dringend brauchte. Sie verkauften Waffeln und nahmen damit 56,58 Euro ein, die wir zusammen mit anderen Spenden an Ibrahim übersenden.

 

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5 Kommentare
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Ich finde es gut das mann da so offen drüber spricht und mann die Leute unterstützen möchte ich würde mir wünschen das viele spenden und das es ihn schnell besser geht meine Meinung nach ist es richtig cool ein zoom Meeting zu machen um mit den Leuten zusprechen

Oki geht klar

Super sache

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